In einer türkischen Kleinstadt kurz vor der georgischen Grenze leben Balabey und seine Familie ein traditionelles Leben. Balabey hat sich in seine eigene Welt zurückgezogen und übt nur bei der Arbeit eine bescheidene Form von Macht aus: Als Sergeant kann er Züge willkürlich anhalten oder die Fahrt fortsetzen lassen. Er verliebt sich in die schöne Russin Irina, die mit ihren Schwestern in einem Bordell arbeitet. Für die Männer ist das Bordell ein Ort der Wärme in der kalten Stadt, während ihre Ehefrauen über die Untreue ihrer Männer in tiefe Verzweiflung stürzen. Balabeys fragiles Glück wird bald von seinem jähzornigen Bruder bedroht, der gerade die Schwester von Balabeys hochschwangerer Frau geheiratet hat.
Wie eine antike Tragödie entfaltet sich dieser Film, der großartige Landschaftsbilder zeigt und seine Weltpremiere in der Sektion Panorama der 63. Internationalen Filmfestspiele Berlin feierte.